Liebe Teilnehmer an der 4. Internationalen Deutschen Meisterschaft der SPI,
Liebe Mitglieder, Sponsoren und Auftraggeber,

von Freitag, den 08.09. bis Samstag den 09.09.2006 fand mit der Austragung der 4. Internationalen Deutschen Meisterschaft die SPI-Wettkampfsaison 2005/2006 Ihren Abschluss. Erstmals konnten die Teilnehmer unter insgesamt 5 Austragungsorten wählen:

- Volkmarsen-Külte in Hessen (Flintendisziplinen)
- Bingen am Rhein
- Verden a.d. Aller in Niedersachsen
- Bottendorf bei Weimar in Thüringen  und
- Sersheim bei Ludwigsburg in Baden-Württemberg

Um allen SPI-Mitgliedern und Interessenten einen Eindruck zu verschaffen, was an diesen beiden Tagen so alles abgelaufen ist, haben wir Bildbericht zusammengestellt. Die dazugehörigen Fotos findet ihr im Fotoalbum unter der Rubrik 2006.


Zu den Austragungsorten im Einzelnen:


Die Flintendisziplinen:


Austragungsort: WurfScheibenZentrum Bickerbusch des WWC Arolsen e.V. in Volkmarsen-Külte, Zum Bickerbusch:


Zum ersten Mal hat die SPI die Flintendisziplinen - getrennt von den Kugeldisziplinen - bereits eine Woche im Vorlauf zu den Kugelddisziplinen ausgetragen, nachdem es uns im Laufe des Herbstes 2005 gelungen ist, hierzu den Waldeckischen Wurftaubenclub Arlosen e.V. als Mitglied in der SPI zu gewinnen. So konnten die Schwarzpulver Flintendisziplinen auf der neuen Schießanlage des WWC Arolsen bei Bad Arolsen ausgerichtet werden.  Organisator war unser Fachrepräsentant Flinte und Vorsitzende des "Waldeckischer WurftaubenClub Arolsen e.V", Thomas Beling.

Die Betreuung der Schützen und die Ergebnisaufnahme durch Doris, seine Gattin, hat bestens geklappt. Das Wetter war auch so, dass keiner ins Schwitzen kam und die Flinten wurden zwischendurch durch den Regen gewaschen, was aber dem Spaß, den alle Schützen hatten, keinen Abbruch tat.

Alle kommen nächstes Jahr frisch aufgerüstet für noch weitere Disziplinen wieder. Der Termin steht schon: 31. August bis 2. September 2007.

Die Schießanlage ist optimal für unsere Flintendisziplinen eingerichtet. Die Lage ist Zentral in Deutschland, direkt an der Nord-Süd-Achse A7 und der Ost-West-Achse A44.

Für das nächste Jahr kommen noch einige Disziplinen dazu:

Für die schnellen Schützen in der Disziplin Skeet mit ein- und doppelläufigen Flinten; die Rollhasen für erdnahe Ziele; aber auch für moderne Quer- und Bockflinten werden Disziplinen in allen Bereichen mit Schwarzpulverpatronen eingeführt. So können auch vorhandenen Flinten aus den olympischen Sportarten Trap und Skeet genutzt werden.

Die Anlage des WWC Arolsen ist aber nicht nur für die Schwarzpulverdiziplinen. Es ist die einzige Anlage in Europa, auf der alle amerikanischen, englischen und internationalen, sprich olympischen Trapdisziplinen und olympisch Skeet geschossen werden kann. Demnächst werden hier auch die Deutsche Meisterschaft in American Trap, D.T.L. und A.B.T. geschossen. Die Genehmigungen der amerikanischen und englischen Verbände liegen vor.

In 5 Disziplinen wurden um die Siegerehren gekämpft

Sieger mit der Steinschlossflinte wurde Hans-Peter Stenger, Hohenlockstedt, mit 19 Wurfscheiben.
Sieger mit der Perkussionsflinte Werner Hemmeter, Thalmässing, mit 20 Scheiben.

Sieger mit der einläufigen Kipplaufflinte mit Schwarzpulvemessingpatronen wurde Johannes Forcht, Westhofen, mit 16 Scheiben.
Sieger mit der Perkussions-Doppelflinte wurde Thomas Beling vom WWC Arolsen mit 13 Scheiben.
Sieger mit der doppelläufigen Kipplaufflinte wurde Werner Rupp, Heideck, mit 15 Scheiben.

Die weiteren Ergebnisse können im Internet unter : www.Schwarzpulverzunft.de und www.WWC-Arolsen.de. eingesehen bzw. heruntergeladen werden.

Eine Bitte an unsere Schützen: Nächstes mal bitte mit zeitlich korrekter Voranmeldung und unseren Meldeformularen.



Die Kugeldisziplinen:


Austragungsort: Schießanlagen der SG Bingen


In diesem Jahr wurde die Deutsche Meisterschaft der SPI erstmals auch am Standort Bingen ausgetragen. Obwohl viele "Aktive" bereits  bei der Westdeutschen Meisterschaft angekündigt hatten, im September zur Deutschen Meisterschaft wieder anzureisen, war ich angesichts der Zahl der angereisten Teilnehmer und der Starts durchaus überrascht.

Die deutsche Meisterschaft startete am Freitag zwar eher verhalten, über die Auslastung der Standanlagen am Samstag konnte man sich jedoch nicht beschweren. Die 100m Disziplinen wurden in Bad Kreuznach geschossen, an dieser Stelle herzlichen Dank, an die SG Bad Kreuznach, dass wir auf ihren Standanlagen zu Gaste sein durften.

Wie auch bei den regionalen Meisterschaften war die Stimmung wieder sehr kameradschaftlich. Da die Schießzeiten mit 1 Stunde pro Start sehr großzügig bemessen waren, blieb viel Zeit zum Bewundern der mitgebrachten Waffen und zum Fachsimpeln. Richtig interessant wurde es gegen Ende der Veranstaltung, als Jürgen und Theo mit der Kanone in der Prinzenklasse gegeneinander angetreten sind. So etwas hatte man bisher in Bingen noch nicht gesehen. Entsprechned hoch war auch die Zuschauerzahl. Jeder Schuss wurde fasziniert bestaunt.

Alles in allem war es wieder eine sehr gelungene Veranstalung. Die durchgeführte Siegerehrung war leider etwas verfrüht, da sich bei der Datenzusammenführung von allen 4 Austragungsorten ein Fehler eingeschlichen hatte. Aber auch dies konnte die Stimmung nicht trüben. Die neuen Urkunden sind inzwischen alle gedruckt. Sie werden verschickt, sobald die Pokale graviert und bei mir eingetroffen sind.

Ich freue mich, Euch alle bei der Westdeutschen Meisterschaft 2007 oder auch beim Armi-Sport-Cup am 13./14.Juli 2007 in Bingen wieder zu sehen.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Michael Altmaier

Nachfolgend noch ein paar Impressionen vom Austragungsort in Bingen:  


Austragungsort: Schießanlagen der SPU Aller-Weser e.V.


Hier ein kurzer Bildbericht aus Verden zur SPI-DM 2006:

Im Vorlauf gab es leider erhebliche Probleme zwischen dem Standort Verden und der Geschäftsleitung der SPI, da nach unserer Ansicht nicht die erforderlichen Maßnahmen erfolgt waren, die zur reibungslosen Durchführung einer solchen Veranstaltung einfach unerlässlich sind.

Aber trotzdem wurde der Wettkampf  zuversichtlich bei schönstem Wetter am 08.09.2006 um 09:00 Uhr offiziell eröffnet und die ersten Teilnehmer gingen an den Start. Geschossen wurde am Freitag bis 18:00 Uhr und am Samstag fiel der erste Schuß um 09:00 und da wir unter Zeitdruck standen, der letzte Schuß um 16:30 Uhr.

Die Veranstaltung verlief in Verden  – wie bekannt – reibungslos und für jeden Teilnehmer auch stressfrei.

Am Mittag sorgte unser „Grillmaster“ Bernd für saftige Steaks und knusprige Würstchen mit diversen hausgemachten Salaten zu moderaten Preisen.

Natürlich musste am Nachmittag auch keiner auf Kaffee und frisch gebackenen Kuchen verzichten.

Zwischen den Starts wurde viel gefachsimpelt und der eine oder andere nutzte die Sonne für eine kurze Ruhepause.

Die Datenerfassung wurde permanent durchgeführt, so dass die erforderliche Datei bereits um 16:40 an Sersheim gesendet werden konnte ( sicherheitshalber von 2 Orten an jeweils 3 Adressen ), somit war eine absolute Sicherheit der Datenübermittlung unsererseits garantiert.

Dann passierte aber etwas, was unter allen Umständen hätte ausgeschlossen werden müssen:

Der zentrale Austragungsort ( Sersheim ) war nicht in der Lage uns die erforderliche Datei für die Siegerehrung zu senden, somit mussten wir unsere Schützenfreunde leider erstmals ohne Informationen und ohne Siegerehrung am späten Abend verabschieden, etliche hatten sich auch bereits verärgert auf den Heimweg gemacht.

Wir, die Schwarzpulverunion Aller-Weser e.V., werden garantiert dafür sorgen, dass so etwas bei uns in Verden nie wieder passiert und hoffen auch im nächsten Jahr alle Gäste wieder bei uns begrüßen zu dürfen, wenn es wieder heißt: " Feuer frei mit Pulver und Blei"!

Mit kameradschaftlichem Gruß

August Baro

So – nun genug der Worte, die nachfolgenden Bilder aus Verden sprechen für sich:
 

Info zum Standort Verden a.d. Aller:

Die SPU Aller-Weser eV hat im Nachlauf zur DM 2006 am 22.09.2006 per Einschreiben die Mitgliedschaft in der Schwarzpulverinitiative gekündigt und der SPI u.a. mitgeteilt, dass der SPI die Schießstätten in Verden a.d. Aller ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch haben Karl-Heinz Oster und August Baro Ihren privaten Austritt aus der SPI erklärt und damit auch Ihre Ämter als Regionalrepräsentanten und Abnahmeberechtigte der Region in und um Verden niedergelegt

Die SPI wird alles in Ihren Möglichkeiten stehende tun, um für die Austragungsstätte Verden a.d. Aller einen gleichwertigen Ersatz im Norden der Republik zu finden, so dass für unsere Mitglieder im Norden auch in Zukunft eine Norddeutsche Meisterschaft ausgerichtet werden kann und auch bei der DM2007 keine Anreise bis nach Bottendorf, Bingen oder Sersheim erforderlich wird. Auch für die Abnahme von Sichtungsschießen und Ergebnissen für die Fernwettkampfmeisterschaft werden wir uns im Norden um Alternativen bemühen.

 
Austragungsort: Schießanlagen des Bottendorfer Großkaliber-Schützenverein von 1991 e.V.


Auch im Wettkampfjahr 2006 war ein Austragungsort für die Deutsche Meisterschaft der SPI, Bottendorf am Rande des Kyffhäuser in Thüringen. Die Großkaliberschießstandanlage war für dieses sportliche Ereignis der Schwarzpulverschützen gut vorbereitet, so dass pünktlich mit den Wettkämpfen um 9.00 Uhr begonnen werden konnte. Als erste Schützen konnten wir die Kameraden aus Bayern begrüßen, die schon einen Tag vorher angereist waren. Das war auch zeitlich gut, da sie wie immer eine große Anzahl an unterschiedlichen Disziplinen absolvierten und auch ganz stark im Mannschaftswettbewerb vertreten waren. Sehr gut war bei den Schwarzpulverkameraden das Sponsoring, das Waffenpflegemittel der Firma BRUNOX, welches bei der Startanmeldung mit dem angefertigten Pin für die Deutsche Meisterschaft der SPI in Bottendorf  ausgegeben wurde. Aber nicht nur der sportliche Wettkampf stand im Vordergrund, sondern auch die Kameradschaft, die die Kameraden der SPI miteinander verbindet. So konnten wir am Freitagabend in gemütlicher Runde gemeinsam mit unseren angereisten Gästen die 4. Deutsche Meisterschaft der SPI mit der Feier für das Ehrenscheibenschießen verbinden. Für eine gute Stimmung sorgte die Big Band der Musikschule des Kyffhäuserkreises, die wir durch die freundliche Unterstützung unseres Landrates erhalten hatten. Nach diesen zwei harten Wettkampftagen muss man sagen, dass auch bei der 4. Deutschen Meisterschaft der SPI am Standort Bottendorf hervorragende Ergebnisse durch die Schwarzpulverkameraden erzielt wurden. Wir möchten uns recht herzlich bei allen Teilnehmern bedanken für ihre Disziplin und ihre Sicherheit beim Umgang mit Waffen und Schwarzpulver sowie der gezeigten Kameradschaft - denn SPI ist auch ein Stück Kameradschaft. Unser Dank gilt aber auch denen, die in der Anmeldung, der Auswertung und am Schießstand dazu beigetragen haben, dass es eine große gelungene sportliche Veranstaltung in Bottendorf gab. Natürlich auch ein großes Dankeschön an die Kameraden am zentralen Austragungsort in Sersheim, die dafür sorgten, dass wir die Ergebnisse und Urkunden unseren Teilnehmern zustellen konnten.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Volker Blume

Die dazugehörigen Fotos findet ihr im Fotoalbum unter der Rubrik 2006.


Austragungsort: Schießanlagen des SV Sersheim

In Sersheim schlägt bereits seit 2004 das zentrale Herz jeder Deutschen SPI- Meisterschaft, denn hier laufen alle Ergebnisse aus den anderen Standorten zusammen. Und von hier aus gehen nach Zusammenführung und anschließender Auswertung der Ergebnisse und Durchführung der Berangung die Steuerdateien zum Urkundendruck zurück an die jeweiligen Austragungsorte. Hier  muss unmittelbar nach Beendigung der Wettkämpfe unter extremem Zeitdruck bei maximaler Konzentration  ein verantwortungsvoller Job geleistet werden.

Wie groß die Verantwortung ist, die im entscheidenden Moment die Teams in Sersheim und an den anderen Standorten tragen, haben wir dieses Jahr hautnah erleben dürfen. Leider hat uns in diesem Jahr die Technik in Sersheim gleich mehrere Streiche hintereinander gespielt: Beim Zusammenführen der Dateien der verschiedenen Standorte wurden - zunächst von uns in Sersheim unbemerkt - nicht alle übermittelten  Datensätze in die Datenbank übernommen . Als wir es dann schließlich merkten, war es schon zu spät und die falschen Steuerdateien für den Urkundendruck bereits bei den Austragungsorten. In keiner der vorangegangenen Deutschen Meisterschaften 2004 und 2005 und in keinem der unzähligen Testläufe, die wir seit 2004 durchgeführt haben, ist diese Fehlfunktion beim Datenimport je aufgetreten. Aber genau am 09.09.2006 war es dann so weit, da kam - eher zufällig - exakt die Konstellation zustande, bei der es innerhalb gewisser Rahmenbedingungen zum Verlust von vereinzelten Datensätzen beim Datenimport kommen kann. Da uns jetzt die Zusammenhänge bekannt sind, die zur beschriebenen Fehlfunktion führen können,  kann zumindest dieser Fehler in Zukunft zuverlässig verhindert werden.

In Sersheim haben wir dann in einem zweiten Durchgang in  Ruhe nochmal alles neu aufgesetzt und gegen 21 Uhr dann doch noch auf Basis der dann  korrekten und vollständigen Daten eine Siegerehrung vornehmen können. An den anderen Austragungsorten wurden die korrekten Urkunden in den nächsten Tagen noch einmal ausgedruckt und wurden den Teilnehmern per Post zugesandt.

Aber auch in der Ablauforganisation wurden zum ersten Mal die Risiken steigender Starterzahlen deutlich:

Nach Zusammenführung aller Ergebnisse mussten wir feststellen, das insgesamt 4 Schützen jeweils komplett gleiche Ergebnisse in der gleichen Disziplin hatten. Wertvolle Zeit ging verloren, bis hier ausgemessen war, wer der jeweils bessere Schütze war, da die 4 Schützen sich auch noch gleichmäßig auf alle 4 Standorte verteilten. Noch am Abend des 09.09.2006 wurde beschlossen, dass ab sofort bei Meisterschaften, die zeitgleich an mehreren Austragungsorten stattfinden bei jedem Ergebnis von vornherein auch noch der Abstand in  mm gemessen wird, der zwischen der Mouche (Mitte der Zehn)  und der Mitte des schlechtesten noch gewerteten Treffers liegen. Nur so kann das Risiko minimiert werden, nach Abschluss der Wettkämpfe noch sehr viel Zeit für die Ermittlung des besseren Schützen zu benötigen. Nur in absoluten Ausnahmefällen muss dann ggf. noch das ein oder andere kurze Telefonat geführt werden.

Kurz nach dem 09.09. 2006 trat eine weitere Schwäche in der SPI-Ablauforganisation zutage:

Der ein oder ander Schütze bemerkte erst nach Erhalt der Urkunde, dass  das Auswerteteam  zu einem anderen  Ergebnis gekommen ist, als er dies beim Wettkampf durch sein Stativ beobachtet hatte. In aller Regel ist es in dieser Situation zu spät für einen Protest. Aus Rücksicht auf die eh schon verfahrene Situation haben das die Betroffenen zu großen Teilen und zu Ihrem persönlichen Nachteil auch tatsächlich für sich behalten, mir dann aber vertraulich im Rahmen diverser Telefonate in den Folgetagen nach Abschluss der DM 2006  mitgeteilt. Auch hier besteht dringender Handlungsbedarf:

Bei sämtlichen SPI-Meisterschaften werden ab sofort entweder bereits die Aufsichten am Stand die Scheiben im Beisein des Schützen auswerten, bzw. alternativ der Schütze gemeinsam mit dem Auswerteteam im Auswerteraum ausserhalb des Schießstandes Der Schütze hat dann mit seiner Unterschrift auf der Scheibe das dort ausgewiesene Ergebnis gegenzuzeichnen oder eben Protest einzulegen, der an Ort und Stelle ggf. durch Hinzuziehen der Wettkampfleitung zu klären ist.  Sollte diese Vorgehensweise aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein, müssen alternativ stündlich jeweils aktuelle Listen an zentraler Stelle ausgehängt werden, damit frühzeitig vor Ende des Wettkampfes von betroffenen Schützen ein Protest eingelegt werden kann. In diesem Fall muss nach Beendigung der Wettkämpfe nach Aushängen der Liste mit den vorläufigen Endergebnissen nochmals mindestens 10 Minuten gewartet werden, bis jeder Schütze, der seit Aushang der letzten aktuellen Liste noch einmal auf dem Stand war ebenfalls  die Liste mit den vorläufigen Endergebnissen einsehen und ggf. Protest erheben kann.  Es ist nämlich tatsächlich für Teilnehmer sehr ärgerlich, wenn man zur DM mehrere hundert Kilometer anreist, das ganze Jahr trainiert und dann plötzlich 80 Ringe auf der  Urkunde vorfindet, wo man selbst beim Wettkampf 90 Ringe gezählt hat. Auch das soll ab sofort möglichst nicht mehr vorkommen. Im Idealfall hängt die Wettkampfleitung in jedem Fall regelmäßig Listen aus, damit so auch noch evtl. Fehleintragungen in Hinsicht auf Leistungsklasse oder Disziplin noch rechtzeitig erkannt werden können. Denn auch diesen Fall hat es bereits mehrfach gegeben.

Wie Ihr seht war es ein erkenntnisreicher Samstag für die gesamte SPI-Wettkampfleitung. Bislang wurden in den meisten Fällen ja auch tatsächlich regelmäßig Listen ausgehängt. Aber man kann fast schon sicher sein: genau dann, wenn man die einmal nicht aushängt, dann passieren all die Dinge, die zuvor nicht passiert sind. Daher ist es eine falsche Einstellung auf das Aushängen von Listen mit den Zwischenergebnissen bzw. auch dem Endergebnis  zu verzichten,  nur weil die letzten Male alles glatt lief. Wir wissen jetzt, worauf wir in Zukunft wieder verstärkt zu achten haben und wenn wir das alles konsequent umsetzen, dann wird es 2007 mit den Siegerehrungen wieder innerhalb des zeitlichen Rahmens ablaufen, den uns jeder Teilnehmer auch einräumt. Auch muss niemand mehr mit einem Ergebnis nach Hause fahren, das er so, wie es auf der Urkunde ausgewiesen und dokumentiert ist,  nicht tatsächlich erzielt hat.

Nach diesen umfangreichen Ausführungen inkl. Selbstkritik nun zum Bildbericht aus Sersheim:

Wieder war es ein herrliches Wetter. Vielleicht hatte es zumindest am Samstag damit zu tun, dass in München gerade der Papst zu einem Besuch seiner Heimat eingetroffen ist. Einen weiten Weg haben der Frank Eufe und der Dirk Marchler auf sich genommen, die schon sehr frühzeitig aus Brandenburg angereist waren. Beide haben sich schon zum 29.Schwarzpulverturnier in Sersheim Anfang Mai 2007 angemeldet- so schön hat es den Beiden in Sersheim gefallen. Die werden sich aber wundern, was da dann wirklich im MAi 2007 in Sersheim abgeht.

 

Das Schützenhaus in Sersheim am 09.09.2006

Und hier der Dirk Marchler aus Brandenburg mit seinem Wohnwagen Wer weiß, was passiert wäre, wenn Dirk statt der rosa Fische Schießsscheiben aufgemalt hätte....

Gleich daneben hatte der Heinz Weber sein Wohnmobil geparkt und ab und an mit dem Dirk gefachsimpelt

Der Jürgen zählt ebenfalls zu den Aktiven. Er war auch bei der Originalwaffenmeisterschaft in Weinheim mit von der Partie:

Mit solch einem interessantem Gespann hat ein Interessent aus der Region einmal bei uns vorbeigeschnuppert

Zwischen den Wettkämpfen:

Die neuen Pokale, die in Sersheim für die ersten Plätze zur Verteilung kamen

Und hier der Sersheimer Universal-Schusslochprüfer für alle Kaliber......

Gegen 21:00 Uhr konnte zumindest in Sersheim noch eine Siegerehrung mit den bereits korrekten Daten stattfinden:

Bombenstimmung - trotz später Stunde.
Links vorne: Frank Eufe extra aus Königs Wusterhausen nach Sersheim angereist!

Hans Gebauer bei der Siegerehrung

Und hier nimmt die Christine Faas Urkunde und Pokal in Empfang

Wo Roland Dahlheimer ist,

ist der Johannes Forcht nicht weit


Wir können an dieser Stelle nicht alle Teilnehmer bei der Entgegennahme Ihrer Urkunden und Pokale zeigen und schließen daher die Bilderstrecke aus Sersheim mit dem Heinz Weber aus Eckental ab.

Die dazugehörigen Fotos findet ihr im Fotoalbum unter der Rubrik 2006.

Wenn die SPI am 05.05.2007 Ihre Süddeutsche  Meisterschaft in Sersheim ausrichtet, wird es nicht ganz so ruhig und gemütlich zugehen. Wir wagen einmal den Versuch, die Süddeutsche Meisterschaft der SPI integriert im 29. Schwarzpulverturnier des SV Sersheim auszutragen. Da ist dann mal richtig was los und man sieht - neben den bereits bekannten - auch mal ganz andere neue Gesichter. Allein das Rahmenprogramm ist schon einen Besuch in Sersheim wert.. Dabei schadet es der SPI sicherlich auch nicht, wenn die anderen Schwarzpulverturnierteilnehmer auch mal Notiz von der SPI nehmen und sich vor Ort ein Bild vom SPI-Reglement und den bei der SPI erzielten Ergebnissen machen können. Am Samstagabend wird dann rechtzeitig vor dem Start des berühmt berüchtigten Sersheimer Abendprogramms die SPI Siegerehrung stattfinden.

Im September zur Deutschen Meisterschaft 2007 sind wir dann in Sersheim wieder vorwiegend unter uns und nicht nur Robert Supper und sein Team würden sich freuen, wenn Ihr auch bei der DM2007wieder  möglichst zahlreich nach Sersheim und natürlich auch zu allen anderen Autragungsstäten kommen würdet. Mit Eurer Teilnahme  gebt Ihr allen Verantwortlichen in Bottendorf, Bingen, Arolsen und Sersheim die Chance, den zu großen Teilen aus der SPI ausgetretenen Kameraden aus dem Verdener Umfeld  zu beweisen, dass die SPI Ihre Wettkampfabwicklung bei zeitgleicher Austragung an mehreren Standorten  doch noch fehlerfrei auf die Reihe bekommt. Und sollte uns das 2007 wider Erwarten immer noch nicht ganz und zu 100% sondern vielleicht nur zu 99 % gelingen, dann spätestens ab 2008. Daran wollen wir arbeiten und daran lassen wir uns ab 2008 dann auch gerne messen. In diesem Sinn möchte ich jetzt meine Ausführungen zur DM beenden und verbleibe

mit kameradschaftlichem Gruß

Helmut